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Archive for the ‘Schwalm-Eder’ Category

Flüchtlingsheim: Gilserberger wird massiv bedroht

27. Februar 2015 Kommentare aus

Gilserberg (HNA) – Die Polizei hat Ermittlungen wegen massiver Drohungen gegen einen Gilserberger Hotelier aufgenommen. Das bestätigte Markus Brettschneider, Pressesprecher der Kripo Homberg, auf HNA-Anfrage.

Hintergrund ist, dass der Schwalm-Eder-Kreis den alten Bahnhof zwischen Gilserberg und Moischeid als Unterkunft für Flüchtlinge anmieten will. Das war in der jüngsten Gemeindevertretersitzung Mitte Februar von Bürgermeister Rainer Barth bekannt gegeben worden. In der Immobilie, die sich im Familienbesitz des Hoteliers befindet, betreibt der Gilserberger seit 2009 ein Biohotel. Bis zu 90 Flüchtlinge sollen zukünftig dort wohnen. Der Mann stand zu keiner Aussage zur Verfügung.

 (Quelle: HNA vom 27. Februar 2015)

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Trio verbreitete Schrecken an Melanchthon-Schule Steinatal

27. Februar 2015 Kommentare aus

Willingshausen (HNA) – „Angst“, so sagt Claus Otto, Schulleiter der Melanchthon-Schule Steinatal unumwunden, breitete sich in der Schule aus. „Wir wussten ja nicht, was die wollten“, berichtet Otto. Und eigentlich weiß das auch noch immer niemand so recht.

Was war geschehen? In dem idyllisch, aber einsam im Wald bei Trutzhain gelegenen Gymnasium waren erstmals vorige Woche zwei junge Fremde auf dem Schulgelände aufgetaucht und sorgten für Irritationen. Diese Woche kehrten sie noch zwei Mal zurück, am Mittwoch hatten sie dann auch eine, wie sich später herausstellte, 20 Jahre alte Frau mitgebracht. Weiterlesen …

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Neonazi-Terrorist Manfred Roeder gestorben

30. Juli 2014 Kommentare aus
2014-07-30

Manfred Röder im Kreis russicher Rechtsetxremisten

Neukirchen – Manfred Roeder ist tot. Der notorische Holocaust-Leugner und verurteilte Neonazi-Terrorist verstarb am Mittwoch 85-jährig in Neukirchen (Schwalm-Eder-Kreis). In den achtziger Jahren galten die von ihm gegründeten „Deutschen Aktionsgruppen“ als eine der gefährlichsten Organisationen der extremen Rechten. Bei ihren Anschlägen kamen mehrere Menschen ums Leben.

Zwei Menschen hat Manfred Roeder auf dem Gewissen. 1982 verurteilte ihn das Stuttgarter Oberlandesgericht wegen Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung zu 13 Jahren Freiheitsstrafe. Die von ihm gegründeten „Deutschen Aktionsgruppen“ verübten zu Beginn der achtziger Jahre mehrere Brand- und Sprengstoffanschläge auf eine Schule, die den Namen des berühmten jüdischen Pädagogen Janusz Korczak trug, ein Landratsamt und einige Flüchtlingswohnheime. Weiterlesen …

22-Jähriger verbreitete rechtsradikale Liedtexte

9. Juli 2014 Kommentare aus
Update November 2014: bis heute ein klares Bekenntnis auf der Facebook-Seite von Nils J.

update: noch bis November 2014 ein klares Bekenntnis auf der Facebook-Seite von Nils J.

 Jesberg / Fritzlar (lokalo24) – Nach dem Prozess gegen einen 78-Jährigen, der ausländische Jugendliche auf übelste Weise beschimpfte und bedrohte, musste sich das Amtsgericht in Fritzlar in dieser Woche zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage mit einem Fall von „Volksverhetzung“ befassen.

Diesmal auf der Anklagebank der 22-jährige Nils J. aus Jesberg. Der junge Mann aus der rechten Szene hatte vor zwei Jahren zum Rassenhass aufstachelnde Liedtexte der seit 2003 verbotenen Neo-Nazi-Band „Landser“ ins Internet gestellt, um sie auch für andere verfügbar zu machen. Die Ausflüchte des Angeklagten, er habe lediglich die Gitarrengriffe öffentlich machen wollen, nahm ihm das Gericht nicht ab. Zumal bei einer Durchsuchung seiner Wohnung diverse rechtsradikale Schriften sichergestellt wurden. Weiterlesen …

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Bewährung für Rentner aus Bad Zwesten

4. Juli 2014 Kommentare aus

Bad Zwesten / Fritzlar (lokalo24) – Zu zehn Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und eine Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilte das Amtsgereicht Fritzlar am Donnerstag einen Rentner, der Ausländer in übelster Nazi-Manier beschimpfte und diese sogar mit dem Tod bedrohte.

Der 78-Jährigen Erich R. aus Bad Zwesten hatte in Anrufen beim Sekretariat der Gustav-Heinemann-Schule in Borken, junge Türken als „Ratten“ und „fremdvölkisches Ungeziefer“ bezeichnet und damit gedroht, Skinheads mit Baseball-Schlägern vorbei zu schicken. Dem Schulleiter drohte er zudem „ihn vergasen zu lassen“. In einem Leserbrief an die örtliche Tageszeitung äußerte er sich ferner rassistisch-beleidigend über die muslimische Gemeinde in Borken. Die kurdischstämmige Schriftstellerin und Thilo Sarrazin-Kritikerin, Mely Kiyak, schließlich, beschimpfte der bekennende Sarrazin-Fan („ein Genie“) in weiteren Briefen an überregionale Zeitungen als „türkische Drecksschlampe“, bei der es Zeit werde, „dass sich die NSU um sie kümmere“. Weiterlesen …

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Rechtsextreme Sprühereien in Melsungen

17. Januar 2014 Kommentare aus

Melsungen – Mehrere Sachbeschädigungen mit politischem Hintergrund durch Graffiti verübten unbekannte Täter in den letzten Tagen im Höhenweg, Lindenbergalle und Gumbertsweg.

Im Höhenweg 13 sprühten die Täter mit einer farbähnlichen Substanz jeweils eine 8 auf die Steinsäulen links und rechts des Hauszugangsweges. Hierdurch konnte deutlich eine 88 erkannt werden.

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Hakenkreuze im Gesangbuch

4. Januar 2014 Kommentare aus

Wabern-Hebel – Die Pfarrerin Sabine Koch in Wabern-Hebel hat nun endgültig die Nase voll: „So geht es nicht weiter.“ Seit einem Jahr werden die Gesangbücher in der Kirche verschandelt. Jemand ritzt die eingeprägten Kreuze auf den roten Buchdeckeln so ein, dass sie wie Hakenkreuze aussehen.

Doch damit nicht genug: In einem Gesangbuch prangt seit dem 4. Advent ein dickes braunes Hakenkreuz mitten im Liedtext, wenn auch die Haken nach links zeigen, statt nach rechts, wie das beim Symbol des Nationalsozialismus der Fall ist. Weiterlesen …

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Rechtsextremisten instrumentalisieren Kindesmissbrauch II – JN Kundgebung abgesagt

6. September 2013 Kommentare aus
Spiel mit den Ängsten der Anwohner: Rechtsextremisten versuchen das Thema sexueller Missbrauch für sich auszunutzen

Spiel mit den Ängsten der Anwohner: Rechtsextremisten versuchen das Thema sexueller Missbrauch für sich auszunutzen

Oberaula – Im letzten Monat berichteten wir über den Versuch von Rechtsextremisten, aus dem Umfeld der JN eine Kampagne zu initiieren, die sich gegen den Wohnsitz eines entlassenen Sexualstraftäters in einem Ortsteil von Oberaula richtet. Über mehrere Wochen wurde versucht, den Eindruck zu erwecken, es würde sich um eine Kampagne aus dem betreffenden Ort selbst handeln. Ein eigenes facebook-Portal „Keine Pädophilen in Oberaula“ war eingerichtet worden, um das Thema propagandistisch für sich auszunutzen zu können.

Im Ort selbst wurde das Engagement von rechts außen mit Erschrecken aufgenommen. Keinesfalls wollte man sich von Antidemokraten, denen es nicht um die Opfer, sondern lediglich um das Ausleben ihrer persönlichen Rachefantasien geht („Todesstrafe für Kinderschänder“), vereinnahmen lassen. Weiterlesen …

Manfred Roeder fliegt besoffen aus Schweizer Hotel

16. Juli 2013 Kommentare aus
Manfred Roeder, hier nüchtern (Quelle: Wikipedia)

Manfred Roeder, hier nüchtern (Quelle: Wikipedia)

Luzern/Schwarzenborn – Lange galt Manfred Roeder als eine der zentralen Figuren der extremen Rechten in der Bundesrepublik. Wegen Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt, saß er mehrere Jahre in Haft. Regelmäßig fanden auf seinem sogenannten „Reichshof“ im Knüll Szene-Treffen statt. Doch inzwischen war es ein wenig ruhiger geworden um den – mittlerweile in die Jahre gekommenen – Neonazi. Jetzt machte er wieder Schlagzeilen, wie das Portal „Endstation-Rechts“ berichtet:

Gäste angepöbelt: Angetrunkener Neonazi-Terrorist Manfred Roeder fliegt aus Hotel

vonMarc Brandstetter

In den siebziger Jahren kämpfte der spätere mehrfach vorbestrafte Rechtsterrorist Manfred Roeder gegen den Sittenverfall, dem SPIEGEL galt er als „Anti-Porno-Apostel“. Einem Medienbericht zufolge flog der einstige NPD-Bundestagskandidat vor wenigen Tagen wegen eines Vorfalls, der so gar nicht zu diesem Image passen möchte, aus einem Schweizer Luxushotel – er hatte angetrunken Gäste angepöbelt. Weiterlesen …

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Rechte Randale in Kneipe

24. Januar 2013 Kommentare aus

Schwalmstadt – Wie des Nachrichtenportal nh24 berichtet wurde am frühen Freitagmorgen, dem 25. Januar 2013, gegen 1:30 Uhr ein 43 Jahre alter Mann aus Schwalmstadt bei einer Auseinandersetzung vor der »Rocka Bella Bar« in der Ascheröder Straße in Treysa verletzt. Der „volltrunkene“ 43-Jährige soll zuvor die Wirtin der Bar belästigt haben. Als sie einen 26 Jahre alten Gast zu Hilfe rief, ging der 43-Jährige körperlich brutal und mit rechtsradikalen Sprüchen auf den jüngeren Mann los, wie Zeugen berichteten.

Die Ehefrau des 26-Jährigen, der der Linken-Szene zugeordnet wird, beendete die Rangelei schließlich mit dem Einsatz von Pfefferspray gegen den 43-jährigen Angreifer, der dabei leichte Verletzungen erlitt. Der 43-Jährige wird dem rechten Lager zugeordnet und ist hinlänglich polizeibekannt. Weiterlesen …

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