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Partei „Die Rechte“ sagt Aufmarsch in Güntersen ab
Güntersen (HNA) – Aufatmen in Güntersen: Der Aufmarsch der Partei „Die Rechte“ am Samstag, 28. Februar, ist abgesagt worden. Das berichtet der Landkreis Göttingen.
Laut Landkreis war die Versammlung in Güntersen und alternativ in Adelebsen geplant. Die Behörde hatte dem Anmelder der Versammlung dazu eine „Verbotsverfügung“ angekündigt. Dieser zog daraufhin die Anmeldung für den Aufmarsch zum „Gedenken an Horst Wessel“ zurück. Ein Mitglied der Partei „Die Rechte“ stand hinter der Anmeldung für den Aufmarsch. Weiterlesen …
Vermeintlicher hessischer JN-Funktionär bei Demo in Hamm
Unter dem Motto “Wir sind das Volk! – Gemeinsam für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung!” marschierten am 3. Oktober 2014 knapp 200 Rechtsextremisten durch Hamm. Organisiert wurde die Demo von der Partei „Die Rechte“. In NRW gibt es seit Längerem teilweise heftige Anfeindungen zwischen der „Rechten“ und der Konkurrenzpartei NPD. So wunderte es niemanden, als bei der Abschlusskundgebung bekannt gegeben wurde, dass einem ursprünglich vorgesehenen Redner der NPD-Jugendorganisation JN, von dessen hessischem Landesverband ein Auftritt „verboten“ worden sei.
Nun korrigierte die Partei „Die Rechte“ diese Darstellung und entschuldigte sich beim hessischen Landesverband der NPD für die Falschmeldung. Es wäre ein gewisser Marcel W. aus dem Nordhessischen gewesen, der als Redner für die NPD zugesagt hätte. Am Veranstaltungstag habe er aber dem Versammlungsleiter gesagt, „er dürfe aufgrund einer Weisung des Landesverbandes Hessen, namentlich des Landesvorsitzenden Daniel Knebel, nicht auftreten“. Weiterlesen …
Neonazi hat Demonstration in Güntersen (Nds.) angemeldet
Güntersen (Kreis Göttingen) – Wie regionale Zeitungen berichtet haben, hat ein bekanntes Mitglied der Partei „Die Rechte“ eine Demonstration in Güntersen im Kreis Göttingen angemeldet. Die Veranstaltung soll am Samstag, 28. Februar, in dem zum Flecken Adelebsen gehörenden Ortsteil stattfinden.
Laut Anmeldung ist eine Kundgebung zum Gedenken an den einstigen SA-Sturmführer Horst Wessel mit Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof in Güntersen geplant. Im Moment werde die Anmeldung geprüft, sagte ein Sprecher des Landkreises gegenüber der HNA. Mit einem Ergebnis sei allerdings nicht so bald zu rechnen. Weiterlesen …
Neue rechtsextreme Partei in Nordhessen: Der III. Weg
Eschwege – Eine neue Partei der extremen Rechten versucht momentan in Nordhessen Fuß zu fassen. Es handelt sich dabei um die Partei „Der III. Weg“, die bislang vor allem in Süddeutschland aktiv ist. In pathetischen Worten wird über eine Verteilaktion berichtet, die in Eschwege stattgefunden haben soll.
„Der Ruf nach einer freien, souveränen Nation macht sich auch im Raum Eschwege/Hessen breit. In verschiedenen Eschweger Stadtteilen haben Kameraden der nationalrevolutionären Partei ´Der III.Weg´ Flugblätter und weiteres Informationsmaterial an Haushalte in der verteilt“ heißt es auf der Homepage der Partei. Belegt werden soll dies mit Bilder von ein paar Briefkästen, aus denen Flyer heraushängen. Man täte dies „um den Bürger von einer politischen und revolutionären Alternative zu überzeugen, die dereinst wegweisend dafür sein wird, unserem Volk eine sichere Existenz als Lösung gegen den fauligen Zeitgeist und androhenden Volkstod zu vermitteln“ geht es im gleichen Tenor weiter. Weiterlesen …
„Die Rechte“ in Hessen am Ende
Gelnhausen – Mit großen Plänen war man gestartet, im Herbst des Jahres 2012. Christian Worch, Bundesvorsitzender der Partei „Die Rechte“ war extra nach Sinntal (Main-Kinzig-Kreis) gekommen um den hessischen Landesverband seiner nur ein halbes Jahr zuvor gegründeten Partei aus der Taufe zu heben. Auf den Antritt bei den Landtagswahlen hatte man noch großzügig zugunsten der NPD verzichten wollen, um für die Europawahl voll durchzustarten. Jetzt ist der Landesverband genauso gescheitert wie der Wahlantritt.
Die Partei werde „in Hessen als gescheitert angesehen“ heißt es in einer etwas kryptischen Mitteilung auf der Internetseite des Landesverbandes. Man werde sich bei der Kommunalwahl „neuen Aufgaben widmen“, „egal unter welcher politischen Flagge und egal mit welcher Konstellation des antretenden Personals“ aktiv werden. Weiterlesen …
Geschichtenabend mit Kasseler SS-Mitglied
Hamm – Wie das Nachrichtenportal „Blick nach rechts“ berichtet fand am 30. November in Hamm ein sogenanntes „Treffen der Generationen“ statt. Unter diesem Label wurden in den letzten Jahren immer wieder Veranstaltungen beworben, bei denen Alt-Nazis dem Nachwuchs ihre „Lebenserinnerungen“, zumeist Kriegserinnerungen, präsentieren. Diesmal war es der 90-jährige Kurt Barckhausen aus Kassel.
„Blick nach rechts“ berichtet weiter: Der lokale Kreisverband der Partei „Die Rechte“ (DR) organisierte das „1. Treffen der Generationen“, dem weitere Veranstaltungen mit den „letzten noch lebenden Zeitzeugen aus der Erlebnisgeneration“ folgen sollen. Nach Angaben der Veranstalter kamen „rund 50 Gäste aus allen Generationen und von verschiedenen Parteien und Organisationen“. Referent war der 90-jährige Kurt Barckhausen aus Kassel. Weiterlesen …
Die Rechte gründet sächsischen Landesverband in Nordhessen
Werra-Meißner – Samstag den 26.10.2013 wurde von der inzwischen siebte Landesverband der rechtsextremen Partei „Die Rechte“ gegründet. Das Besondere daran: Die Gründung des sächsischen Landesverbandes fand im Nordhessischen Werra-Meißner-Kreis statt. „Eigens“ seien „Sächsische und Thüringer Kameraden“ dafür angereist.
In einer Erklärung der Partei heißt es dazu: „Nach Beendigung des hessischen Rahmenprogramm gegen 19.00 Uhr, eröffnete der stellvertretende Parteivorsitzende Pierre Levien den Gründungsparteitag für die Sächsischen Kameradinnen und Kameraden“. Anschließend seien Landessatzung verabschiedet und Landesvorstand gewählt worden. „Ab 20.30 Uhr führten die Anwesenden Mitglieder des hessischen Landesverbandes, sowie die Gäste aus Sachsen und Thüringen sowie Mitglieder des Wiederbelebten Freien Widerstandes Main- Kinzig einen gemeinsamen Interessentenstammtisch durch, der in den späten Abendstunden endete.“ Weiterlesen …
Braunes Grimm-Gedenken
Spiekershausen – In einer Gaststätte nördlich von Kassel treffen sich rund 50 Köpfe aus der bundesweiten rechtsextremen Szene. Obwohl die Veranstaltung im Internet öffentlich angekündigt wurde, greift die Polizei nicht ein. Auch der Betreiber des italienischen Restaurants hat kein Problem mit seinen Gästen.
Rechtsextreme haben sich in Spiekershausen konspirativ zu einer „Gedenkveranstaltung“ getroffen. Anlässlich Jacob Grimms 150. Todestages kamen am Samstag rund 50 Personen in einem Gasthof zusammen. Laut Einladung, die auf mehreren Neonazi-Websites veröffentlicht worden war, wollten die Rechten an den „Begründer der Deutschen Mythologie und Germanisch-Deutschen Sprachwissenschaft“ erinnern. Weiterlesen …
Innerrechte Streitereien: „Die Rechte“ gegen NPD
Gelnhausen/Eschwege – In der Nacht vom 23. auf den 24. April 2013 wurde das Haus des hessischen Landesvorsitzenden der Partei „Die Rechte“ Pierre Levien in Gelnhausen mit Farbkugeln beworfen und dessen Auto beschädigt. In diesem Zusammenhang meldet sich auch der Vorsitzende des Werra-Meißner Kreises dieser Partei, Maik M., zu Wort und spekuliert über die Urheber der Sachbeschädigungen.
Es sei „völlig egal ob die Täter aus linken oder so genannten konkurrierenden Kreisen stammen“ wird er auf der Facebook-Seite der Partei zitiert. Die Äußerung spielt scheinbar auf innerrechte Streitigkeiten an, die vor allem in Nordrhein-Westphalen in den letzten Wochen zusehends eskalieren. Mittel der Auseinandersetzung mit dem Schwerpunkt Dortmund sind neben Strafanzeigen auch das beschmieren von Hauswänden von Angehörigen der anderen Partei, gegenseitige öffentliche Schuldzuweisungen und Beschimpfungen als „Verräter“, „Kanalratte“ oder „Polizeizuträger“. Weiterlesen …
Die Rechte gründet Kreisverband Werra-Meißner
Werra-Meißner – Auf ihrem Landesparteitag am 23. März 2013 im Main-Kinzig-Kreis gründete die Partei „Die Rechte“ zwei neue Kreisverbände in Hessen, in Gießen und im Werra-Meißner-Kreis. Als Kreisvorsitzender des Werra-Meißner-Kreises wurde erwartungsgemäß Maik Mosebach gewählt. Er galt zuvor als einer der – bislang wenigen – Sympathisanten der Partei in dem nordhessischen Kreis und war erst in der vergangenen Woche in die Schlagzeilen geraten, als die Polizei bei ihm eine Hausdurchsuchung wegen des Verklebens von rechtsextremen Aufklebern durchführte (wir berichteten).
Stellvertretende Kreisvorsitzende und gleichzeitig Schatzmeisterin wurde „die Kameradin Süss-Lindert“. Ein weiteres Vorstandsmitglied wurde von der Partei nicht namentlich benannt und fungiert als Beisitzer. Wesentlich mehr Mitglieder als die drei im Vorstand dürfte die Partei im Kreis aber auch nicht haben. Weiterlesen …